JSWAY | Führender CNC-Drehmaschinenhersteller seit 2007
Um den kontinuierlichen und stabilen Betrieb von Langdrehmaschinen im Winter zu gewährleisten, sollten systematische Wartungsarbeiten unter vier wichtigen Aspekten durchgeführt werden: Umweltkontrolle, die Maschine selbst, Verarbeitungsmaterialien und Kühlschmierstoffe sowie standardisierte Arbeitsabläufe.
I. Umweltkontrolle: Die Grundlage (Oberste Priorität)
Schweizer Drehmaschinen reagieren sehr empfindlich auf Temperaturänderungen. Die ideale Betriebstemperatur beträgt typischerweise 20 °C ± 2 °C .
Aufrechterhaltung einer konstanten Werkstatttemperatur:
Vorwärmen: Schalten Sie die Werkstattheizung (z. B. Klimaanlage, Heizgeräte) 1–2 Stunden vor Arbeitsbeginn ein, um die Umgebungstemperatur auf den geeigneten Bereich zu bringen und zu stabilisieren. Beginnen Sie die Bearbeitung niemals direkt in einer kalten Umgebung.
Lokale Überhitzung vermeiden: Richten Sie Heizgeräte nicht direkt auf die Werkzeugmaschine, um thermische Verformungen durch ungleichmäßige Erwärmung zu vermeiden.
Feuchtigkeitsregulierung:
Trockene Winterluft kann Probleme mit statischer Elektrizität verschärfen, was zu Störungen des CNC-Systems oder zur Beschädigung von Präzisionsschaltungen führen kann.
Es wird empfohlen, industrielle Luftbefeuchter einzusetzen, um die Luftfeuchtigkeit in der Werkstatt bei etwa 100 % zu halten.50% - 65% Dadurch wird statische Elektrizität wirksam verhindert, ohne dass es zu Korrosion an den Geräten kommt.
II. Maschinenwartung und Aufwärmphase
Angemessene Maschinenaufwärmphase:
Kernschritt: Dies ist der wichtigste und unabdingbare Schritt bei der Winterwartung.
Korrekte Vorgehensweise: Nach dem Einschalten nicht sofort mit der Hochpräzisionsbearbeitung beginnen. Zuerst das CNC-System starten, dann die Spindelölkühlung und die Schmierung der Führungsbahnen in Betrieb nehmen. Die Spindel mit niedriger Drehzahl (z. B. 500–1000 U/min) ohne Last laufen lassen und gleichzeitig alle Achsen (X, Y, Z) mit langsamen, langhubigen Hin- und Herbewegungen bewegen.
Dauer: Dieser Vorgang sollte mindestens 15–30 Minuten dauern, länger, wenn die Ausgangstemperatur in der Werkstatt sehr niedrig ist. Ziel ist es, Kernkomponenten wie Spindellager, Kugelgewindetriebe und Führungsbahnen gleichmäßig zu erwärmen, um ein thermisches Gleichgewicht zu erreichen, interne Spielräume zu beseitigen und die Bearbeitungsgenauigkeit wiederherzustellen.
Wartung des Schmiersystems:
Öle prüfen: Stellen Sie sicher, dass das Führungsbahnöl, das Spindelöl, das Hydrauliköl usw. den Spezifikationen entsprechen und auch bei niedrigen Temperaturen eine gute Fließfähigkeit aufweisen. Zu dickflüssiges Öl kann zu mangelhafter Schmierung und erhöhtem Verschleiß führen.
Zentralschmierung: Aktivieren Sie während der Aufwärmphase das Zentralschmiersystem mehrmals manuell, um sicherzustellen, dass alle Führungsbahnen und Spindeln vor Beginn der Bearbeitung vollständig geschmiert sind.
Schutz des Pneumatiksystems:
Prüfen Sie den Luftkompressor und den Trockner, um sicherzustellen, dass die Druckluft trocken ist. Niedrige Wintertemperaturen können dazu führen, dass Feuchtigkeit in den Druckluftleitungen gefriert, den Luftstrom blockiert und Werkzeugwechsel, Spannvorgänge und andere Funktionen beeinträchtigt.
Öffnen Sie nach jedem Arbeitstag das Ablassventil am Boden des Druckluftbehälters, um das Kondensat abzulassen.
III. Management der Prozessmaterialien und der Kühlschmierstoffe
Material „Akklimatisierungszeit“:
Metallische Werkstoffe (z. B. Stangenmaterial), die aus dem Freien eingebracht werden, sind extrem kalt. Eine sofortige Bearbeitung kann aufgrund der Kälteschrumpfung zu Maßabweichungen und einem Temperaturschock zwischen dem kalten Material und dem Kühlschmierstoff/Werkzeugen mit Raumtemperatur führen, was die Bearbeitungsqualität und die Werkzeugstandzeit beeinträchtigt.
Richtige Vorgehensweise: Bringen Sie die Materialien im Voraus in die Werkstatt und lassen Sie sie 8-12 Stunden oder länger stehen, damit sie die Umgebungstemperatur der Werkstatt annehmen können.
Frostschutz und Instandhaltung von Kühlschmierstoffen:
Frost verhindern: Stellen Sie sicher, dass die Temperatur in der Werkstatt über 0°C bleibt, um zu verhindern, dass die Kühlschmierstoffe im Maschinentank und in den Rohrleitungen gefrieren, da dies zum Platzen von Rohren und zur Beschädigung von Pumpen führen kann.
Konzentrationsmanagement: Trockene Winterluft führt zu schnellerer Wasserverdunstung und kann die Kühlschmierstoffkonzentration erhöhen. Überprüfen Sie die Konzentration regelmäßig und füllen Sie bei Bedarf mit vorgemischter Verdünnung nach, nicht nur mit Wasser.
Regelmäßige Zirkulation: Wenn die Maschine über längere Zeiträume stillsteht (z. B. im Urlaub), sollte die Kühlschmierstoffpumpe regelmäßig gestartet werden, um die Flüssigkeit durch die Leitungen und internen Kammern zu zirkulieren und so Ablagerungen und Bakterienwachstum zu verhindern.
IV. Standardisierte Arbeitsabläufe und tägliche Kontrollen
Winterbetriebsverfahren festlegen:
Anforderungen wie „Vorheizen der Werkstatt“, „Aufwärmverfahren für Geräte“ und „Materialakklimatisierungsanforderungen“ sollten in die Standardarbeitsanweisungen (SOP) des Unternehmens aufgenommen und deren strikte Einhaltung durch die Bediener sichergestellt werden.
Erweiterte tägliche Kontrollen:
Vor Inbetriebnahme: Luftdruck, Schmierstoffstände und Kühlschmierstoffstand/Farbe prüfen.
Während des Betriebs: Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche von der Spindel und den Kugelgewindetrieben; überwachen Sie die Stabilität der Bearbeitungsmaße, um Genauigkeitsabweichungen aufgrund von Temperaturänderungen frühzeitig zu erkennen.
Nach dem Abschalten: Späne umgehend von der Werkzeugmaschine entfernen, um Korrosion durch kondensiertes Kühlschmierstoff auf den Spänen zu verhindern. Das Bewegen aller Achsen in die Mittelstellung ihres Verfahrbereichs trägt zur Erhaltung der geometrischen Genauigkeit der Maschine bei.
Zusammenfassende Checkliste:
Umgebung: Halten Sie eine konstante Werkstatttemperatur von etwa 20 °C und eine Luftfeuchtigkeit von50%-65% Die
Inbetriebnahme: Obligatorisches 15-30-minütiges Leerlauf -Warmlaufen (Betrieb von Spindel und Achsen mit niedriger Drehzahl).
Materialien: Lassen Sie das Stangenmaterial in der Werkstatt ausreichend akklimatisieren , damit es sich der Umgebungstemperatur anpasst.
Kühlschmierstoffe: Kühlschmierstoffkonzentration überwachen, Einfrieren verhindern und regelmäßige Zirkulation sicherstellen.
Druckluftversorgung: Für trockene Druckluft sorgen; Tanks täglich entleeren.
Verfahren: Winter-SOPs entwickeln und strikt durchsetzen; tägliche Kontrollen verstärken.
Durch die Einhaltung dieser Maßnahmen werden die Auswirkungen der rauen Winterbedingungen auf Ihre Schweizer Drehmaschinen minimiert, ein hochpräziser, effizienter und stabiler Betrieb während des gesamten Winters gewährleistet, die Ausfallraten reduziert und die Lebensdauer der Geräte verlängert.